Detailergebnis zu DOK-Nr. 29430
Die Referendarausbildung im Fachgebiet "Stadtbauwesen"
Autoren |
C. Weichbrodt |
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Sachgebiete |
0.12 Ingenieurberuf |
Veröffentlichungen des Instituts für Stadtbauwesen, TU Braunschweig (1981) Nr. 29, S. 155-173, 2 B, 12 Q
Aus den Erfahrungen einer erst kürzlich abgeschlossenen Baureferendarausbildung in der Fachrichtung "Bauingenieunwesen" und dem Fachgebiet "Stadtbauwesen" wird versucht, Schwachstellen der zur Zeit vorherrschenden Ausbildungspraxis aufzuzeigen mit dem Bemühen, jeweils Anregungen zu möglichen Verbesserungen zu geben. Dabei geht es im wesentlichen darum festzustellen, ob die Rechtsgrundlagen der Referendarausbildung geändert werden müssen oder ob es nicht genügt, das vorhandene Regelwerk besser zu erfüllen. Die Überprüfung der vorhandenen Rechtsgrundlagen führt zu der Feststellung, daß die Referendarausbildung unbestreitbar notwendig ist, daß aber die Ausbildungspraxis vor Ort Defizite aufweist, die nicht dadurch zu erklären sind, daß die rechtlichen Grundlagen unzureichend sind, sondern die vielmehr daraus resultieren, daß die konkretisierenden Ausbildungsempfehlungen noch fehlen, die auch für das Fachgebiet "Stadtbauwesen" vom Oberprüfungsamt für die höheren technischen Verwaltungsbeamten ausgearbeitet werden. Der zur Zeit in Arbeit befindliche "Leitfaden für den Vorbereitungsdienst der Baureferendare in der Fachrichtung Bauingenieurwesen/Fachgebiet Stadtbauwesen" sollte insbesondere in bezug auf die Stellung des Baureferendars in der Ausbildungsstelle und in bezug auf die Bedeutung des Ausbildungsnachweises im Verhältnis zum Prüfstoffverzeichnis Ausführungen enthalten, die dazu dienen, die erkennbaren Defizite der Ausbildung vor Ort abzubauen.