Detailergebnis zu DOK-Nr. 29441
Kleinbusse in Gemeinderegie - Flexibler öffentlicher Verkehr durch Kleinbusse in ländlichen Gemeinden - Überlegungen zur rechtlichen und ökonomischen Realisierbarkeit
Autoren |
G.W. Heinze D. Herbst U. Schühle |
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Sachgebiete |
3.0 Gesetzgebung 5.0 Allgemeines (Verkehrsplanung, Raumordnung) 5.17 Bewertungsverfahren (Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen) |
Raumforschung und Raumordnung 39 (1981) H. 1, S. 10-19, 4 B
Sowohl die "Buurtbusse" (Nachbarschaftsbusse) in fünf dünn besiedelten niederländischen Gemeinden als auch die "Exe Valley Market Busse" - Teil des britischen Rutex-Experimentes - werden von freiwilligen Helfern organisiert und unentgeltlich gefahren. Diese Systeme zur flexiblen und bedarfsorientierten Nahverkehrsversorgung ergänzen den konventionellen Nahverkehr in abgelegenen und dünn besiedelten Gebieten und trasgn zur Verbesserung der Lebensbedingungen bei. Das deutsche Recht (Personenbeförderungsgesetz) setzt ähnlichen Lösungen kaum überwindbare Schranken. Eine Wirtschaftlichkeitsuntersuchung führte zu sehr negativen Ergebnissen. Denkbar ist unter bestimmten Bedingungen (Ausnahmeregelung nach PBefG, freiwilliger und unentgeltlicher Fahrereinsatz) der Einsatz von Kleinbussen zur Erhöhung der Verkehrsnachfrage in kleineren Ortschaften, die vom ÖV nicht bedient werden können. Diesem Konzept seien in Zukunft größere Chancen einzuräumen.