Detailergebnis zu DOK-Nr. 29455
Radfahrer, Mofafahrer und Lichtsignalanlagen - Einige Aspekte im Hinblick auf Maßnahmen für Rad- und Mofafahrer bei lichtsignalgeregelten Knotenpunkten (Orig. niederl.: Fietsers, bromfietsers en verkeerslichten Enkele aspecten ten aanzien van fiets - en bromfietsvooQieningen op met verkeerslichten geregelde kruispunten)
Autoren | |
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Sachgebiete |
5.5 Radverkehr, Radwege 5.11 Knotenpunkte 6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
Mededelingen Studiecentrum Verkeerstechniek SVT Nr. 10 (1981), 83 S., zahlr. B, T
Eine Analyse von 849 Unfällen an lichtsignalgeregelten Knotenpunkten, bei denen Rad- und Mofafahrer beteiligt waren, hatte u. a. folgende Ergebnisse: Mofa-Unfälle sind besonders häufig, während Radfahrerunfälle oft schwerer sind - rechtsabbiegende Rad- und Mofafahrer werden kaum in Unfälle verwickelt - geradeausfahrende Rad- und Mofafahrer werden relativ häufig in Unfälle mit rechtsabbiegenden Kfz verwickelt - linksabbiegende Rad- und Mofafahrer sind ebenfalls häufig an Unfällen beteiligt. Zusätzlich werden Lichtverhältnisse, Ausfälle von Signalanlagen u. a. behandelt. Das Rechtsabbiegen von Rad- und Mofafahrern an signalgeregelten Knotenpunkten soll nach Vorschlag der Arbeitsgruppe auch bei Rot- und Gelblichtphasen erlaubt sein, wenn ein Zusatzschild mit dem Text "Rechtsabbiegen für Rad- und Mofafahrer erlaubt" angebracht wird. Anhand von 18 praktischen Beispielen werden Regelungen für Rad- und Mofafahrer an signalgeregelten Knotenpunkten diskutiert.