Detailergebnis zu DOK-Nr. 29468
Rating-Skalen - Maße für die zentrale Tendenz und Stichprobenumfänge (Orig. engl.: Rating scales-measures of central tendency and sample sizes)
Autoren |
A.O. Grigg |
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Sachgebiete |
6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle |
TRRL Supplementary Report (1981) Nr. 647, 7 S., 8 B, zahlr. Q
Bei Erhebungen von Wünschen der Bevölkerung werden häufig Rating-Skalen eingesetzt. So wird z. B. eine Annehmlichkeitsskala verwendet, wenn das Ergebnis etwa einer Straßenreparatur-Maßnahme beurteilt werden soll. Der Bericht behandelt zwei Fragen, die bei Anwendung von Rating-Verfahren auftreten: Ist es günstiger den Mittelwert oder den Median zu verwenden und welche Stichprobenumfänge sind zu wählen? Häufig ist der Median der geeignete Meßwert für die zentrale Tendenz, insbesondere bei schiefen Verteilungen, und er ist repräsentativer als der Mittelwert. Beispielrechnungen zeigen jedoch, daß die Unterschiede kaum über eine halbe Skaleneinheit hinaus gehen. Bei besonders kleinen Stichprobenumfangen sind die Unterschiede größer, aber auch eine Erhöhung des Stichprobenumfangs etwa über 30 bringt hier kaum noch eine Verbesserung.