Detailergebnis zu DOK-Nr. 29491
Korrosion bei bewehrter Erde (Orig. engl.: Corrosion in reinforced earth)
Autoren |
R.A. King |
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Sachgebiete |
7.5 Rutschungen, Erosion, Böschungssicherung, Stützmauern |
TRRL Laboratory Report, Crowthorne, Nr. 457, 1979; Proceedings of the Symposium 'Joint Venture', TRRL and Heriot-Watt University Edinburgh, UK, 1977, S. 276-285, 11 B
In der Arbeit werden anodische und kathodische Reaktionen auf Metallflächen, Kontrollreaktionen, welche die Korrosionsgeschwindigkeit begrenzen, die Korrosion infolge von Bakterien, Korrosion von Verblendungsteiien (metallische Stoffe und Nichtmetalle) sowie von Verbindungen und Bewehrungs-Zugbändern beschrieben. Es wird daraus geschlossen, daß die Verwendung von Metallen bei Bauwerken aus bewehrter Erde auch weiterhin eine Zukunft hat. Aufgrund der Erfahrung mit der Korrosion von erdverlegten Rohrleitungen ist es zur Zeit nur möglich, Blankoempfehlungen für die Qualität des Schuttmaterials dieser Bauwerke zu geben. Dies gilt für die Haltbarkeitsdauer von 120 Jahren. Fast jedes Material, sogar unlegierter Weichstahl, könnte bei einem qualitativ sehr hochwertigen Schüttmaterial, d. h. einer Schuttung mit geringer Neigung zur Korrosion, gut geeignet sein. Wenn die Schuttmaterialqualität zunehmend abnimmt. wird die Verwendung von korrosionsfesten (und teureren) Materialien notwendig Bei dem derzeitigen Stand der Kenntnisse scheint stark galvanisierter Weichstahl hinsichtlich Kosten und Korrosion das attraktivste Material zu sein.