Detailergebnis zu DOK-Nr. 29492
Verhalten einer Stützwand aus bewehrter Erde bei Granton, England (Orig. engl.: Performance of a reinforced earth structure at Granton, UK)
Autoren |
T.W. Finlay |
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Sachgebiete |
7.5 Rutschungen, Erosion, Böschungssicherung, Stützmauern |
TRRL Laboratory Report, Crowthorne, Nr. 457, 1979; Proceedings of the Symposium 'Joint Venture', TRRL and Heriot-Watt University Edinburgh, UK, 1977, S. 210-220, 11 B
Im Zuge der Straßenbauarbeiten bei der Autobahn 901 bei Granton nördlich von Edinburgh wurde zwischen Dezember 1972 und Mai 1973 eine Stützwand aus bewehrter Erde gebaut. Die Höhe der 106 m langen Wand variierte zwischen 1,8 und 7,2 m. Die 180 mm dicken Verblendungsplatten waren aus Beton. Vier 80 mm breite und 1,5 mm dicke Zugbänder aus nichtrostendem Stahl wurden mit dem Rücken von jeder Platte verbunden. Die Zugbänderlänge betrug bis zu 6,5 m. Die Hinterfüllung bestand aus einem örtlich erhältlichen Abfallprodukt gebrannter Ölschiefer. Während und nach der Herstellung wurden an der Wand Messungen durchgeführt Die Messungen zeigen vertikale und horizontale Bewegungen und die Spannungen in den Bewehrungsbändern. Die Hauptursache für das Kippen (Kippbewegungen 25-40 mm) wal die Verdichtung der Schüttung hinter den Platten. Die Veränderung der Zugspannung längs verschiedener Bewehrungsbänder, die Zunahme der mittleren Spannung mit zunehmender Höhe der Schüttung, Einfluß der Verdichtung auf ein Zugband. Verteilung der Drücke auf der Wandverblendung und die Sicherheitsfaktoren werden diskutiert.