Detailergebnis zu DOK-Nr. 29508
Ziele und Möglichkeiten der Straßenbauwirtschaft für den bituminösen Straßenbau
Autoren |
K. Reinboth |
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Sachgebiete |
11.2 Asphaltstraßen |
Asphaltstraßentagung 1981, Schriftenreihe der Arbeitsgruppe "Asphaltstraßen" (FGSV, Köln) H. 25, 1981, S. 30-35, 6 B
Die Entwicklung des Asphaltstraßenbaus in den achtziger Jahren wird gekennzeichnet sein durch eine zunehmende Verlagerung des Straßenbaugeschehens auf die Erhaltung des bestehenden Straßennetzes. Insgesamt müssen die wichtigen Eigenschaften Lebensdauer. Standfestigkeit, Griffigkeit und Ebenheit ebenso beachtet werden wie die Erfordernisse der Wirtschaftlichkeit. Qualität und Sparsamkeit dürfen sich nicht gegenseitig ausschließen, sondern müssen miteinander in Einklang stehen. In einzelnen Abschnitten werden über Neubau, Straßenerhaltung, Struktur der Straßenbauwirtschaft sowie über Prüfwesen, Vorschriften - und Vertragswesen die neuen Techniken und Überlegungen in geraffter Form übermittelt. In bildlichen Darstellungen wird ein Vergleich der Kostenstruktur 1978 des Bauhauptgewerbes in seiner Gesamtheit sowie der Sparte Hochbau mit der Kostenstruktur der Sparte Straßenbau geboten. Daraus ergibt sich, daß im Straßenbau der Personalanteil (36,3 %) geringer ist und demgemäß die Abschreibungen (4,5 %) und der Materialverbrauch (35,2 %) höher sind - ein deutlicher Hinweis auf die großen Rationalisierungserfolge im Straßenbau mit dem Ergebnis hochgradiger Mechanisierung und Produktivität. Die Investitionsleistungen für Straßenbaumaschinen nahmen vom Jahre 1977 von 624 x 10 (hoch 6) DM auf 960 x 10 (hoch 6) DM im Jahre 1980 zu. Leider ist Asphalt ein teuerer Baustoff geworden; bei der Produktion von Mischgut ist der Index des Stoffkostenanteiles in den letzten 5 Jahren von 100 auf über 160 angestiegen.