Detailergebnis zu DOK-Nr. 29510
Bituminöse Deckschichten
Autoren |
H.G. Raasch |
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Sachgebiete |
11.2 Asphaltstraßen 12.1 Asphaltstraßen |
Transpress VEB Verlag für Verkehrswesen, 2. überarb. Aufl. 1981, Berlin (Ost), 164 S., zahlr. B
Maßnahmen zur Straßeninstandhaltung in der DDR werden beschrieben, wobei die volkswirtschaftlichen, technischen, technologischen und okonomischen Aufgaben teilweise bis ins Detail in 8 Kapiteln dargestellt werden. Die zunehmende Verknappung der natürlichen Rohstoffe und ihre aufwendigere Gewinnung zwingen unter Berücksichtigung der außenwirtschaftlichen Bedingungen zur sparsamen und volkswirtschaftlich effektiven Verwendung des fast ausschließlich importierten Erdöls und der daraus hergestellten Produkte. Deshalb steht die Beschreibung von materialsparenden Bauweisen (Oberflächenbehandlungen, Schlämmeüberzüge) im Vordergrund. Im Kapitel "Spezielle Instandhaltung" werden die Oberflächenbehandlungen (bituminöser Porenschluß, doppelte, dreifache sowie verstärkte Oberflächenbehandlung), dünne Verschleißsichten aus Bitumenmikrobeton und Gußasphalt, der bituminöse Fugenverguß sowie die Behandlung von Schotter- und Grobsplittdecken, Steinpflasterdecken und Zementbetondecken beschrieben. Um rauhe und griffige sowie aufgehallte Fahrbahnoberflächen zu erhalten, werden folgende Anforderungen an die Maßnahme nach der Instandsetzung erhoben: a) Gleitbeiwert = 55 SRT auf nasser Straße, b) Reibungsbeiwert = 0.35 bei 60 km/h, c) Rauhtiefe zwischen 0,4 und 1,2 mm, d) Reflexionsgrad = 25 % auf trockener und = 20 % auf feuchter Unterlage, e) Leuchtdichtekoeffizient q(Index p) = 0,05 cd/lm.