Detailergebnis zu DOK-Nr. 29516
Koordinatentransformation der Anlageverhältnisse für das Verschieben von gekrümmten, in Wannen oder Kuppen liegenden Tragwerken (Taktschiebeverfahren)
Autoren |
R. John |
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Sachgebiete |
15.3 Massivbrücken |
Österreichische Ingenieur- und Architekten-Zeitschrift (ÖIAZ) 127 (1982) Nr. 3, S. 87-91, 7 B
Das Herstellen von Brückenbauwerken nach dem Taktschiebeverfahren hat sich im Laufe der letzten Jahrzehnten als wirtschaftliche Bauweise erwiesen. Sie bietet neben der Wiederverwendung der Schalungskonstruktion noch den Vorteil einer beinahe witterungsunabhängigen Erzeugung von immer wiederkehrenden gleichartigen Takten. Wurden ursprünglich nur gerade Tragwerke im Freivorbau auf einer schiefen Ebene von Pfeiler zu Pfeiler vorgeschoben. wagte man sich bald an im Grundriß kreisförmig gekrümmte Brücken heran. Hierbei wurden die Versshiebebahnen mittels sogenannter Ersatzkreise festgelegt. Heute stellt auch das Vorschieben von Tragwerken mit Kuppen oder Wannen bei gekrümmter Grundrißlage kein besonderes Problem dar. Die nachstehende Arbeit macht es sich zur Aufgabe, die Koordinaten-Transformationsgleichungen für Vorschiebebrücken mit allgemeinen Anlageverhältnissen abzuleiten, das sind z. B.: eine geneigte Straßenlängsachse, eine kreisformige Krümmung im Grundriß sowie eine Kuppen- oder Wannenlage.