Detailergebnis zu DOK-Nr. 29549
Beschleunigungsrauschen und Geschwindigkeitsgradient als Qualitätsmaßstab des Verkehrsablaufs
Autoren |
T. Winzer |
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Sachgebiete |
5.15 Verkehrsablauf (Verkehrsfluss, Leistungsfähigkeit, Bemessung) |
Straßenverkehrstechnik 25 (1981) H. 5, S. 154- 158
Die Beurteilung von Verkehrszuständen erfolgte bisher durch Messung makroskopischer Kenngrößen an einem festen Bezugsquerschnitt. Zur Überprüfung der Frage, ob das Beschleunigungsrauschen in solche Überlegungen mit einbezogen werden soll, wurde ein Meßverfahren vom Institut für Verkehrswesen der Universität Karlsruhe entwickelt. Mit einem Meßfahrzeug wurden 330 Meßfahrten auf einer Autobahnstrecke ausgeführt, wobei die Beschleunigung aufgezeichnet und das Beschleunigungsrauschen berechnet wurde. Gleichzeitig wurden mittels Induktionsschleifen die makroskopischen, verkehrstechnischen Kenngrößen erfaßt. Um ein durchschnittliches Verhalten darzustellen, mußte bei der Meßfahrt die Zahl der aktiven und passiven Überholungen etwa eingehalten werden. Als Kriterium wurde der Geschwindigkeitsgradient verwendet, der als Quotient aus Beschleunigungsrauschen und Reisegeschwindigkeit definiert ist. In Diagrammen ist die Abhängigkeit des Beschleunigungsrauschens von der Verkehrsstärke, der Verkehrsdichte und der Geschwindigkeit dargestellt und die Abhängigkeit des Geschwindigkeitsgradient vom Beschleunigungsrauschen und der Reisegeschwindigkeit.