Detailergebnis zu DOK-Nr. 29563
Elektronische Hilfen für den Verkehr auf großen Fernverkehrsstraßen - EUCO-COST 30
Autoren |
F. Wilkenloh H. Stelling |
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Sachgebiete |
6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
Straße und Autobahn 33 (1982) Nr. 2, S. 41-47, 14 Q
Staus und Unfälle in den immer mehr zunehmenden Belastungsspitzen auf Schnellverkehrsstraßen haben zu einer internationalen Zusammenarbeit geführt, durch verkehrstechnische Mittel die Kapazitäten der Schnellverkehrsstraßen auszunutzen. Im Jahr 1970 trat in Brüssel bei der EG eine internationale Sachverständigen- Untergruppe der COST (Coopération Européenne dans le Domaine de la Recherche Scientifique et Technique) mit der Aufgabe "Elektronische Hilfen für den Verkehr auf großen Fernverkehrsstraßen COST Aktion 30" zusammen, der außer der Bundesrepublik Deutschland nach einiger Zeit 10 europäische Länder angehörten. 1975 wurden die Statuten geändert und aus COST 30 wurde EUCO-COST 30. Die Förderung der Entwicklung elektronischer Hilfen erstreckte sich auf folgende Bereiche, für die jeweils ein Land die Leitung übernommen hat: Informationsbedarf im Straßenverkehr (Frankreich), straßenorientierter Warnfunk (Frankreich), optische Anzeigen im Fahrzeug (Großbritannien), Wechselverkehrszeichen (Deutschland), flächenorientierter Verkehrswarnfunk (Holland), Störfallermittlung (Schweden), automatische Schlechtwettermeldung (Finnland), Zentralenausrüstung, Datenübertragung, Demonstrationsstrecke (Schweiz). Eine Demonstrationsstrecke ist zwischen Den Haag und Rotterdam zum Teil in Betrieb. Vorschläge für künftige Arbeiten werden angeführt.