Detailergebnis zu DOK-Nr. 29568
Polystyrol-Schaum als leichter Straßendamm (Orig. engl.: Polystyrene foam for lightweight road embankments)
Autoren |
R.G. Dahlberg G. Refsdal |
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Sachgebiete |
7.2 Erdarbeiten, Felsarbeiten, Verdichtung |
Norwegian Road Research Laboratory Report (Meddelelse Veglaboratoriet (Norw.) Nr. 54, Feb. 1981, S. 27-33, 7 B
Wenn der Untergrund eine geringe Tragfähigkeit besitzt, werden leichte Schüttmaterialien verwendet, damit die Setzungen klein bleiben und die Standsicherheit des Dammes gewährleistet ist. Seit 1972 werden für diesen Zweck Polystyrol-Schaumblöcke verwendet. Bisher wurden sie bei 10 Straßenschüttungen, mit einem mittleren Volumen von ca. 1000 M3 angewendet. Der Hauptvorteil dieser Methode ist das geringe Gewicht von Polystyrol. Durch Dämme aus Polystyrol konnten so Brücken und Pfahlgründungen ersetzt werden. Die Methode hat sich in technischer Hinsicht bewährt und wurde bis zu 4 m Höhe ausgeführt. Seit vielen Jahren wird künstlicher Schaum als Frostschutzschicht für Straßen und in der norwegischen Bauindustrie verwendet. Wegen seines geringen Gewichtes wurde versucht das Material in einer Stärke von 1 m in Straßendämme einzubauen, die 2 kleinere Brücken miteinander verbinden und bei denen große und stetig zunehmende Setzungen erwartet wurden. Es wurde eine vertretbare Setzung erzielt und die guten Erfahrungen haben zu einer raschen Verbreitung der Anwendung von Polystyrol- Schaumblöcken geführt.