Detailergebnis zu DOK-Nr. 29581
Verwendung von Abfallstoffen beim Straßenbau sowie Recycling- Verfahren
Autoren |
N. Kurth |
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Sachgebiete |
9.6 Schlacken (Hochofen-, Metallhütten-, LD-) |
Straße und Autobahn 33 (1982) H. 7, S. 253-257
Der Anfall von Müll ist in den Städten in den letzten Jahrzehnten stark angewachsen. Mit der Verwendung von Abfallstoffen beim Straßenbau befassen sich verschiedene Arbeitsausschüsse der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen und die LAGA Länderarbeitsgemeinschaft. Seit 1893 gibt es Müllverbrennungsanlagen. Die u. a. anfallende Rohasche (Müllasche) wird in Aufbereitungsanlagen für den Straßenbau zu Körnungen 0-45 mm und 0-10 mm verarbeitet. In Köln wird die Müllasche als ungebundene Tragschicht unter Platten- und Pflasterbelägen eingebaut. Müllasche wird auch mit Hochofenzement gemischt und als Tragschicht für bituminöse Beläge verwendet. Verwendung im Straßenbau finden auch Steinbruchabfälle, Kraftwerksgranulat, Flugasche, Bauschutt. Eine große Verbreitung hat die Wiederverwendung von Asphalt gefunden, für die verschiedene Verfahren Reshape, Repave und Remix entwickelt wurden. Diese mit großen Maschinen ausgeführten Verfahren können jedoch bei Stadtstraßen mit zahlreichen Einbauten nicht eingesetzt werden.