Detailergebnis zu DOK-Nr. 29586
Poröse Fahrbahnen. Eine neue Technik zur Entwässerung in Städten (Orig. franz.: Les chaussées poreuses. Une technique nouvelle pour l'assainissement urbain)
Autoren |
G. Raimbault J.L. Nissoux B. Barbé |
---|---|
Sachgebiete |
11.2 Asphaltstraßen |
Bulletin de Liaison des Laboratoires des Ponts et Chaussées 1982 Nr. 117, S. 21-31, zahlr. B, Q
Durch die ständige Zunahme der befestigten Flächen fällt immer mehr Wasser in den städtischen Entwässerungssystemen an. Eine Erleichterung ließe sich finden, wenn es gelingt, einen großen Teil des Oberflächenwassers innerhalb poröser Fahrbahnbefestigungen aufzunehmen und dann durch kleine Drainageleitungen entweder im Boden versickern zu lassen oder aber mit einer gewissen Verzögerung durch die Rückhaltung an die Entwässerungsleitungen abzugeben. Voraussetzung dafür sind auf Dauer porösbleibende Oberbaukonstruktionen und eine ausreichende Dichtung unter den porösen Schichten. In den USA und in Frankreich sind in geringem Umfang einschlägige Versuche vorgenommen worden. Die Verfasser untersuchen die hydraulischen Erfordernisse für solche Systeme und beschreiben die Möglichkeiten in bautechnischer Hinsicht sowohl für bituminöse Schichten als auch für solche in Beton. Dabei sind noch eine Reihe von Schwierigkeiten zu überwinden vor allem, was das Verhalten bei Frost und die Dauerhaftigkeit der Drainagewirkung betrifft. Dazu werden weitere Versuche in größerem Umfange vorgeschlagen.