Detailergebnis zu DOK-Nr. 29596
Geräteeinsatz und Verdichtung beim Einbau schwer verdichtbarer bituminöser Massen
Autoren |
H. Gutsche H.M. Bröhl |
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Sachgebiete |
13.2 Maschinen für Asphaltstraßen |
Asphaltstraßentagung 1981. Schriftenreihe der Arbeitsgruppe "Asphaltstraßen" (FGSV, Köln) H. 25, 1981, S. 43-47, 10 B, 3 T, 4 Q
Die Verwendung steiferer Asphaltvarianten auf Straßen mit sehr hohen Beanspruchungen hat die Eigenschaft "Verdichtbarkeit" der Walzasphalte in das Blickfeld der Fachwelt gerückt. Die mit der Verwendung schwerer verdichtbarer Walzasphalte verbundenen Probleme werden in dem Forschungsvorhaben "Geräteeinsatz und Verdichtung beim Einbau schwer verdichtbarer bituminöser Massen" des Instituts für Baubetrieb und Baumaschinen der Technischen Universität Berlin untersucht. Auf zehn verschiedenen Baustellen wurde bisher an 168 Meßstellen neben anderem die Schichttemperatur, die Dichte- und die Dickenänderung je Walzübergang, der Wind und die Mischguteigenschaften untersucht. Die Datenerfassung vor Ort erfolgte - soweit möglich - mit Hilfe einer in einem Meßfahrzeug installierten elektronischen Ausrüstung. Die Auswertung stützt sich auf die von Arand publizierten Vorstellungen zur Definition und quantitativen Bewertung der Verdichtbarkeit beziehungsweise des Verdichtungswiderstandes von Walzasphalten. Um die Walzarbeit in verschiedenen Phasen der Verdichtung bei verschiedenen Temperaturen und unterschiedlichen Mischgutvarianten vergleichen zu können, wurde die sogenannte "äquivalente Walzarbeit" eingeführt, die dazu verwendet wird, die Walzarbeit an der äquivalenten Anzahl der Doppelschläge bei der Marshall-Verdichtung zu messen. Das Vefahren wird erläutert und die experimentell ermittelte Temperaturabhängigkeit der Verdichtungsfunktion exemplarisch dargestellt. Die Arbeiten werden fortgesetzt.