Detailergebnis zu DOK-Nr. 29613
Australien und die Straßenbauforschung (Orig. franz.: L'Australie et la Recherche Routiere)
Autoren |
J.B. Metcalf |
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Sachgebiete |
0.8 Forschung und Entwicklung |
La Technique Routière (1982) Nr. 2, S. 2-18, 8 B
Australien wird kurz auf seine Besonderheiten hin, die für den Straßenbau von Bedeutung sind, beschrieben (10 Mio km2, 14 Mio Einw., 7 Mio Kfz, 800 000 km Straßen). Der Australian Road Research Board (ARRB) wurde 1960 von dem Nationalen Verband der australischen Straßenbauverwaltungen (seit 1964 bestehend aus Commonwealth-Regierung und 6 Ländern und von diesen finanziert) gegründet, hat seit 1972 ein ständiges Zentrum mit einer Personalstärke von 150, davon 40 Wissenschaftler. Jährlich werden rund 60 Forschungsvorhaben bearbeitet. Der Board ist autonom und weder von einem Land noch von einem Ministerium abhängig. In den Technischen Komitees des ARRB sind Vertreter der Verwaltung, der Industrie, der Ing.- Büros usw. tätig. Organisation und Verfahren bei der Aufstellung von Forschungsprogrammen werden erläutert. Z. Z. gehen rd. 30 % der Mittel in den Forschungsbereich Fahrbahnbefestigungen, 22 % in Verkehr und Sicherheit, 15 % in Verkehr und Wirtschaft, langfristige Planung, Lärm und Umwelt, 8 % in die Erforschung der Humanfaktoren (insbesondere Fahrerverhalten), 2 % in Kunstbauwerke. Die Forschungsschwerpunkte werden näher erläutert. Sie betreffen besonders das dynamische Verhalten von Lkw- Achsaufhängungssystemen, Wiegesysteme für Kfz, Probleme der Güteüberwachung beim Straßenbau. In diesem Zusammenhang wird auch auf das technische Vorschriftenwerk näher eingegangen.