Detailergebnis zu DOK-Nr. 29645
Maßnahmen zur Verbesserung der Nachtsichtbarkeit im Straßenverkehr (Orig. engl.: Providing for visibility in nigth driving)
Autoren |
R.A. Olsen |
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Sachgebiete |
6.0 Allgemeines 6.4 Verkehrszeichen, Wegweisung |
Transportation Research Circular (1981) Nr. 229, S. 10-14, 7 Q
Die eigentliche Ursache für die häufigsten Unfälle bei Dunkelheit ist eine unzureichende Sichtbarkeit, die von unterschiedlichsten Faktoren beeinflußt wird. Die Gestaltung des Fahrzeugs im Sichtbereich des Fahrers, verschmutzte Scheiben, der Zustand der Scheinwerfer, das Reflexionsverhalten der Objekte, das Sehvermögen des Fahrers, Augen- und Scheinwerferhöhe usw. können die Nachtsichtbarkeit gegenüber der Tagessichtbarkeit erheblich reduzieren. Diese Reduzierung der Sichtbarkeit kann durch weitere Faktoren, wie z. B. Nässe auf der Fahrbahn oder Alter des Fahrers (Verminderung des Nachtsehvermögens) verstärkt werden. Für die Bewertung der Nachtsichtbarkeit werden verschiedene Möglichkeiten beschrieben. Die vorhandenen Untersuchungsmodelle müssen den gesamten Prozeß der für die Wegfindung benötigten Information, der Entscheidungsbildung und der Ausführung von Aktionen erfassen. Hierbei kommt die Vielfalt menschlicher Verhaltensweisen zum Tragen .Als Hilfen für ein verbessertes Fahren bei Dunkelheit sind additive Wegweisungselemente, besondere Markierungen, horizontale Rückstrahlelemente usw. geeignet. Dem erforderlichen Aufwand für Verbesserungsmaßnahmen stehen aber häufig Wirtschaftlichkeitsfragen entgegen.