Detailergebnis zu DOK-Nr. 29674
In situ Regenerierung: eine Revolution in den Unterhaltungstechniken für den Straßenoberbau (Orig. ital.: La rigenerazione in sito: una rivoluzione nelle tecniche manutentorie delle sovrastrutture stradali)
Autoren |
M. di Chiostri M. Botto |
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Sachgebiete |
12.1 Asphaltstraßen |
Autostrade 23 (1981) Nr. 6, S. 4-10, 11 B, 3 T
Die jahrtausendealte Wiederverwendung von Straßenbaustoffen bei der Erhaltung und Erneuerung von Straßen hat mit dem Aufkommen der bit. Gemische wegen der für eine wirtschaftliche Wiederverwendung fehlenden Technologien ein schnelles Ende gefunden. Energiekrise und zunehmende Schwierigkeiten bei der Gewinnung von Zuschlagstoffen (Umweltschutz) haben hier drastische Änderungen bewirkt. Beschrieben werden die Erfahrungen der IRI in den Jahren 1974-1980 (rd. 3,5 Mio m2 mit recycling- Verfahren erneuert). Seit dem Aufkommen der Thermo-Fräsen hat sich das Interesse auf in situ Regenerierungsverfahren als erwartungsgemäß wirtschaftlichstem Verfahren konzentriert. Die verwendeten Fabrikate (Montanari, Soave, Wirtgen) und die mit ihnen gemachten Erfahrunsen werden beschrieben. Besonders behandelt werden anschließend Probleme der Erwärmung (Aufheizung) der Fahrbahndecke, des Lösens, der Zugabe von neuem Bindemittel, der Mischung, der Verlegung und der Verdichtung. Ferner die wirtschaftlichen, energiemäßigen, organisatorischen und betrieblichen Aspekte der Verfahren. Bei der abschließenden Bewertung der Entwicklungsaussichten für diese Technologie, die noch in den Anfängen steckt, und deren Schwachpunkt in der schlechten Wärmeleitfähigkeit bit. Gemische und der dadurch bedingten geringen Einwirkungstiefe von 5-6 cm liegt, wird auf erste Ergebnisse aus Versuchen mit Erwärmung durch Mikrowellen eingegangen, die es evtl. erlauben werden, dicke bit. Schichten auf volle Stärke zu regenerieren. Die IRI widmet sich daneben aber auch der Entwicklung kleinerer Geräte für die Beseitigung von begrenzten örtlichen Schäden.