Detailergebnis zu DOK-Nr. 29679
Entstehung des Reifenlärms. Grenzen der Beeinflussung des Reifenabrollgeräusches bei nasser Fahrbahn
Autoren |
E. Köhler W. Liedl |
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Sachgebiete |
6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz 14.4 Fahrzeugeigenschaften (Achslasten, Reifen) |
Schriftenreihe Statusberichte. Bundesminister für Forschung und Technologie, Verlag TÜV Rheinland, 1982, S. 453- 463, 10 B, 6 Q
Es wird das Reifenabrollgeräusch in Abhängigkeit der wichtigsten Parameter, wie Geschwindigkeit, Reifen und Fahrbahnoberfläche, untersucht. Dabei zeigt sich, daß durch die Beeinflussung der Wasserverdrängung in der Reifenaufstandsfläche eine Geräuschminderung möglich ist. Allerdings sind die erreichbaren Verbesserungen auf der Seite der Reifen gering. Mehr Erfolg ist von fahrbahnseitigen Maßnahmen zu erwarten, wenn das Regenwasser durch und nicht über die Fahrbahn abgeführt wird. Durch Grundsatzuntersuchungen und theoretische Überlegungen kann bestätigt werden, daß die plötzliche Flüssigkeitsbeschleunigung im Reifeneinlauf primär zum Reifenabrollgeräusch bei Nässe beiträgt. Als zusätzliches Ergebnis kann festgehalten werden, daß die Fahrsicherheit und die Absenkung des Reifenabrollgerausches bei Nässe in keinerlei Widerspruch zueinander stehen.