Detailergebnis zu DOK-Nr. 29747
Vergleich verschiedener Strategien zur Steuerung der Lichtsignalanlagen eines Straßenzuges (Orig. franz.: Comparaison de diverses méthodes de régulation des feux sur un axe)
Autoren |
L. De la Breteque |
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Sachgebiete |
6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
Recherche Transports Sécurité (1980) Nr. 32, S. 24-32, 2 B, 4 T, 3 Q
Für einen Streckenabschnitt mit 4 aufeinanderfolgenden Knoten, der modellmäßig als Einbahnstraße mit ein- bzw. zweispurigem Verkehr und als Straßenzug mit Gegenverkehr in die simulativen Betrachtungen eingeht, werden in Abhängigkeit von der Verkehrsbelastung unter Variation der Steuerungsart mittlere Aufenthaltszeiten im Netz, mittlere Durchfahrtszeiten für 100 m im Netz sowie mittlere Durchfahrtszeiten der Haupt- und Nebenrichtung berechnet. Der Ergebnisvergleich der Simulationen enthält u. a. folgende Steuerungsarten: Signalzeitenplan mit festen Freigabezeiten, lokale Modifikation der Grünzeiten in Rahmenprogrammen im Sinne von Mikrosteuerungen, Angleichung der Freigabezeiten nach Miller. Die Simulationen zeigen, daß die Schaltung einer festen Grünzeit im allgemeinen dann die beste Steuerung ist, wenn die Verkehrsbelastungen vorhanden sind, die als Grundlage zur Bemessung der Grünzeit dienten. Weichen die Verkehrsbelastungen aufgrund zufallsbedingter Schwanlcungen von der Bemessungsverkehrsstärke ab, so können Mikrosteuerungen und adaptive unabhängige Steuerbefehle eine Verbesserung der Steuerung bewirken. Die Simulationsergebnisse stimmen mit vergleichbaren Berechnungen des Auslandes, insbesondere mit Untersuchungen des TRRL von Glasgow gut überein.