Detailergebnis zu DOK-Nr. 29763
Untersuchungen von Sanden zur Ermittlung der auf die Qualität bituminöser Mörtel wirksamen Einflußfaktoren
Autoren |
R. Feix |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt |
Forschung Straßenbau und Straßenverkehrstechnik (BMV, Bonn) H. 275,1979, 105 S., 187 B, 32 T, 50 Q
In den letzten Jahren wurden im Asphaltstraßenbau des In- und Auslandes für die Beurteilung wesentlicher Qualitätsmerkmale von Schotter, Splitt und Kies neue Prüfverfahren entwickelt, erprobt und in technischen Vorschriften eingeführt. Für Brech- und Natursande existierten dagegen noch keine oder nur ungenügend aussagekräftige Prüfverfahren und Qualitätsanforderungen. Im Rahmen einer umfassenden Arbeit wurden für Brech- und Natursande als Zuschlagstoffe für den bituminösen Straßenbau verschiedene Prüf- und Beurteilungskriterien entwickelt. Die für das Verhalten des bituminösen Mörtels maßgebenden Sandeigenschaften, z. B. die Kornzusammensetzung, Kornform, Sandkornfestigkeit, Frost- und Hitzebeständigkeit, das Haftverhalten und die Wasserempfindlichkeit insbesondere auch der Feinstkornanteile von Sanden wurden im einzelnen untersucht. Unter Abklärung aller Einflußfaktoren wurden für die verschiedenen Sandeigenschaften Prüfverfahren entwickelt und auf ihre Reproduzierbarkeit überprüft. Aus der Untersuchung von etwa 400 Brech- und Natursanden ergaben sich für die verschiedenen Beurteilungskriterien gesteins- und aufbereitungsabhangige Häufigkeitsverteilungen, welche einen Überblick über das "Qualitätsband" der Sande vermitteln. Korrelationsbetrachtungen zwischen den verschiedenen Sand- bzw. Feinstkorneigenschaften und den bituminösen Mörtel- bzw. Mischguteigenschaften beantworten die Frage, in welcher Weise und bis zu welchem Grad die verschiedenen Sandeigenschaften die "Qualität" des bituminösen Mischgutes z. B. hinsichtlich Wasserempfindlichkeit und Haftvermögen, Verschleißfestigkeit sowie Verdichtungswilligkeit und Verformungswiderstand beeinflussen.