Detailergebnis zu DOK-Nr. 29767
Wiederverwendung von industriellen Nebenprodukten im Straßenbau
Autoren |
F. Gragger |
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Sachgebiete |
9.6 Schlacken (Hochofen-, Metallhütten-, LD-) |
Straße und Autobahn 33 (1982) Nr. 9, S. 342-345
Teere und Schlacken sind Beispiele für die eingeführte Verwendung von industriellen Nebenprodukten im Straßenbau. Mit weiteren Abfallprodukten beschäftigen sich Arbeitsausschüsse der Forschungsgesellschaft, die bemüht sind, die erwünschte Anwendung mit den Qualitätsanforderungen des Straßenbaues in Übereinstimmung zu bringen. Erläutert wird die Verwendung der Rückstände aus der Müllverbrennung. Sie liefert jährlich 1,6 Mio t Müllasche, die zur Hälfte im Straßenbau untergebracht wird. Ein weiteres Nebenprodukt sind die ungebrannten Waschberge des Steinkohlenbergbaues, von der jährlich 50-60 Mio t anfallen. Sie werden teilweise als Dammbaustoff verwendet. Sie sind nicht frostbeständig. Aus Kraftwerken fällt ein glasartiges Granulat und Flugasche an. Die Granulatkörner haben hohe Eigenspannungen und geringe Festigkeit. Als Brechsand können sie jedoch im Straßenbau verwendet werden. Die bisher sinnvollste Verwendung von Steinkohlenflugasche ist ihr Einsatz als Zusatzstoff in der Transportbetonindustrie.