Detailergebnis zu DOK-Nr. 29773
Neuere Entwicklungen bei Oberflächenbehandlungen in Großbritannien (Orig. engl.: Developments of surface dressing in the United Kingdom)
Autoren |
N. Wright |
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Sachgebiete |
11.2 Asphaltstraßen |
Straße und Autobahn 33 (1982) Nr. 9, S. 335-342, 4 T, zahlr. Q
Die Grundlagen für zuverlässige Vorschriften für Oberflächenbehandlungen (OB) sind auf umfangreiche Versuchsstrecken des Road Research Laboratory in den späteren 30er Jahren zurückzuführen. Hauptziel war die Versiegelung der Decke gegen Wasser und Griffigkeit. Die Ergebnisse wurden in den Road Notes 1 (1965), 38 (1968) und 39 (1972) veröffentlicht. Steigende Verkehrsmengen, hohe Achslasten und Geschwindigkeiten haben eine Zeitlang eine Abkehr von den OB bewirkt. In den letzten Jahren werden OB in zunehmendem Maß als eine dauerhafte und wirtschaftliche Bauweise zur Erhaltung von Straßen angewendet. Für 1972 wird der Umfang von OB auf Fernstraßen mit 3,4 Mio m2, auf Hauptstraßen mit 19,4 Mio und auf anderen Straßen mit 995 Mio m2 angegeben. Für die Wahl der günstigsten Zusammensetzung ist Verkehrsmenge, Härte der alten Decke, Art des Bindemittels, Korngröße und Qualität des Splittes maßgebend. Die erforderliche Gleichmäßigkeit der Bindemittelverteilung und des Splittes ist durch laufende verbesserte Spritz- und Streugeräte verbessert worden. Die Gefahr von Windschutzscheibenbruch durch herausgeschleuderten Splitt kann durch Gummiwalzen und kontrollierten Verkehr unmittelbar nach der Herstellung vermieden werden. Das Forschungsprogramm des TRRL enthält weitere Untersuchungen über geeignete Bindemittel.