Detailergebnis zu DOK-Nr. 29776
Zur Entwicklung des österreichischen Betonstraßenbaues
Autoren |
H. Sommer |
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Sachgebiete |
11.3 Betonstraßen |
Österreichische Ingenieur- und Architekten-Zeitschrift (ÖIAZ) 24 (1981) Nr. 6, S. 231-235, 7 B, 22 Q
Auf Grund der 1967 festgelegten Grundsätze der österreichischen Betonstraßenbauweise für Autobahnen, wie kurze Felder, verdübelte Querfugen, Verzicht auf Raumfugen und eine bituminöse Tragschicht als Deckenunterlage, haben sich seither folgende Entwicklungen ergeben: Entfall des Fugenvergusses und Verminderung der Dübelanzahl; Anordnung von verankerten Seitenstreifen und von Maßnahmen zur Entwässerung der Deckenunterlage; Einführung eines kleinen Gleitschalungsfertigers und Entwicklung eines Verfahrens zum Setzen von Dübeln; Verwendung von Straßenbeton mit Fließmittel für kleine, unregelmäßige und solche Flächen, die schon nach ein bis zwei Tagen dem Verkehr übergeben werden sollen und zementstabilisierte Tragschichten als Ersatz der Frostschutzschicht bei schwieriger Beschaffung von Kiessand. In Untersuchung sind derzeit die Verwendung von luftporenbildendem Betonzusatzmittel bei der Zementstabilisierung und die Verwendung von mürbkornhaltigem Kies im Unterbeton. Fragen des Polierwiderstandes von Zuschlägen und der Herstellung grobrauher Betonoberflächen werden noch zu prüfen sein.