Detailergebnis zu DOK-Nr. 29780
Der Beitrag einer Drän-Asphaltmakadamdecke zum Festigkeitsverhalten von Straßen (Orig. engl.: The contribution of pervious macadam surfacing to the structural performance of roads)
Autoren |
J.F. Potter A.R. Halliday |
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Sachgebiete |
14.2 Ebenheit, Befahrbarkeit |
TRRL Laboratory Report (1981) H. 1022, 17 S., 7 B, 5 T, 21 Q
Obgleich die für die Verringerung von Sprühfahnen günstigen Eigenschaften von Drän- Asphaltmakadamdecken gut bekannt sind, besteht ein Mangel an Information über ihr Festigkeitsverhalten. Aus diesem Grunde wird auch der Festigkeitsbeitrag dieser Decken bei der Bemessung von neuen Straßen oder Asphaltüberzügen nicht berücksichtigt. Die durch den Einbau von Drän- Asphaltmakadamdecken auf bestehenden Straßen erzielte Oberbauverstärkung bzw. Festigkeitszunahme wurde unter Anwendung der linearen Elastizitätstheorie untersucht. Mit der E-Theorie wurden die, durch die Fahrzeugbelastung induzierten Spannungen und Verformungen vor und nach dem Einbau einer Drän-Asphaltmakadamdecke berechnet. Diese Berechnungen zeigten eine wesentliche Verringerung der Spannungen und Verformungen nach der Verlegung der Drän- Asphaltmakadamdecke. Dieses Ergebnis wurde in der Praxis durch direkte Messungen bei einem Großversuch auf einer Straßendecke bestätigt. Mit den Spannungs- und Verformungsberechnungen wurde dann der Festigkeitsbeitrag einer 4 cm dicken Drän-Asphaltmakadamdecke in bezug auf die äquivalenten Dicken von Walzasphaltdecken und hohlraumarmen Asphaltmakadamtragschichten für die derzeitig empfohlene Bemessung von Fahrbahnbefestigungen bestimmt.