Detailergebnis zu DOK-Nr. 29787
Untersuchung an Taktschiebebrücken. Beitrag zum Problem der Koppelfugen
Autoren |
M. Vogler J. Niederhofer |
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Sachgebiete |
15.1 Belastungen und Belastungsannahmen |
Österreichische Ingenieur- und Architekten-Zeitschrift (ÖIAZ) 24 (1981) Nr. 8, S. 286-291, 6 B, 8 Q
Beim Verschieben des Tragwerkes traten in der Umgebung der Koppelfuge Risse an der Unterseite der Bodenplatte und an der Außenseite der Stege auf. Eine eingehende Untersuchung mittels der Finite-Elemente-Methode ergab, daß die Hauptspannunsen nicht die in der Oenorm B 4252 und DIN 4227 angenommene lineare Spannungsverteilung aufweisen. Zur Abdeckung von Zugkräften im Bereich der Koppelfugen ist eine Zusatzbewehrung von 205 kg Betonstahl, Durchmesser 12 und Durchmesser 15 angeordnet worden. Sichtbare Risse sind dann bei den später hergestellten Brückenabschnitten nicht mehr aufgetreten. Die entsprechenden Punkte der Normen werden besprochen und Empfehlungen für Zusatzmaßnahmen an Koppelfugen gegeben.