Detailergebnis zu DOK-Nr. 29823
Abbildung des Fußgängerverhaltens an festzeitgesteuerten Fußgängerfurten (Orig. engl.: Modelling pedestrian behaviour at fixed-time Pelican crossings)
Autoren |
R. Ashworth P. Bull |
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Sachgebiete |
5.6 Fußgängerverkehr, Fußwege, Fußgängerüberwege 6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
Traffic Engineering + Control 22 (1981) Nr. 11, S. 582-586, 7 B, 1 T, 8 Q
Lichtsignalgesteuerte Fußgängerfurten (Pelican crossings) auf der freien Strecke zwischen den Knoten werden seit 1969 an Stelle von Zebrastreifen-Übergängen eingerichtet. Sie haben üblicherweise keine Einrichtungen für Fahrzeuganforderungen, und sie arbeiten nur dann mit fester Umlaufzeit, wenn während der Vorrangzeit (Mindestgrünzeit) für den Kraftfahrzeugverkehr eine Grünanforderung von einem Fußgänger registriert wird. Erfolgt eine Grünzeitanforderung durch einen Fußgänger nach der Mindestgrünzeit, so wird die Fahrzeuggrünzeit unabhängig von der Verkehrsstärke sofort unterbrochen. Für Fußgänger besteht keine gesetzliche Verpflichtung, die Signalgeber zu beachten. Ausgehend von verschiedenen Messungen der Mißachtung der Signale durch Fußgänger wird ein Modell entwickelt, das das Fußgängerverhalten in Abhängigkeit von der Stärke der Fahrzeug- und Fußgängerströme, der angenommenen Mindestzeitlücken im Fahrzeugstrom und der Mindestgrünzeit für den Fahrzeugverkehr beschreibt. Die mit Hilfe der Simulation durchgeführte Überprüfung des Modells zeigt, daß es trotz gewisser Schwächen zur Bewertung vorgesehener Veränderungen im Signalzeitenplan verwendet werden kann.