Detailergebnis zu DOK-Nr. 29839
Straßenverkehrsunfälle im Vergleich der Bundesländer
Autoren |
F. Zibuschka W. Handler |
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Sachgebiete |
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
Österreichische Ingenieur- und Architekten-Zeitschrift (ÖIAZ) 24 (1981) Nr. 5, S. 194-196, 4 B, 2 T, 3 Q
Für die Untersuchung sind die Straßenverkehrsunfälle auf Bundesstraßen mit Personenschaden aus dem Zeitraum 1965 bis 1979 herangezogen worden. Ein Vergleich der Bundesländer hinsichtlich der Unfallzahlen in diesen 15 Jahren, bezogen auf die jeweiligen Fahrleistungen, zeigt, daß mit Ausnahme von Niederösterreich in den einzelnen Bundesländern ein ausgewogenes Verhältnis zwischen den Unfallzahlen und der Fahrleistung besteht. Lediglich der entsprechende Wert für Niederösterreich liegt weit unter dem Durchschnitt. So hat Niederösterreich einen Anteil von rund 30 Prozent an den Gesamtfahrleistungen in (Österreich, jedoch lediglich einen Anteil am Unfallgeschehen von 20 Prozent. Das bedeutet, daß in Niederösterreich die Unfallbelastung um etwa ein Drittel geringer ist als im übrigen Bundesgebiet. Die entsprechenden Werte für Wien sind nur bedingt verwendbar, da die Verkehrszähldaten für das Bundesstraßennetz nur unzureichend zur Verfügung standen. Der Untersuchung liegen die Ergebnisse der Straßenverkehrszählung 1975 zugrunde, bei der für die Bundesstraßen B die Fahrleistungen in Millionen Fahrzeugkilometer pro Tag für jedes einzelne Bundesland ermittelt wurden.