Detailergebnis zu DOK-Nr. 29845
Bessere Orientierung in der Stadt (Orig. franz.: Mieux se repèrer en ville)
Autoren |
P. Houdemont |
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Sachgebiete |
5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen) 6.4 Verkehrszeichen, Wegweisung |
TEC Transport Environnement Circulation (1981) Nr. 47, S. 8-10, 4 B
In Städten, insbesondere im Zentrum, besteht die Wegweisung heutzutage aus einer extrem komplexen Ansammlung von Hinweisen jeder Art. Unter diesen Umständen wird die Orientierung immer mehr ein Lotteriespiel. In den heutigen Städten fehlen traditionelle Orientierungshilfen (Brunnen, architektonische Merkmale), auch die Trennung der Verkehrsarten trägt zur Desorientierung bei. Das Verkehrsministerium hat deshalb eine möglichst zweckmäßige Art der Wegweisung, basierend auf den Grundsätzen - Kontinuität der Hinweise von außerorts, - Erleichterung der Umstellung auf die städtischen Bedingungen, - Verbesserung der Sicherheit durch wirksame Vorwegweisung vorgesehen. In Städten muß zunächst auf die Stadtviertel und dann auf die interessierenden Punkte hingewiesen werden. Hierzu dienen Pfeilschilder oder Tabellenwegweiser in den entsprechenden Farben grün, blau und weiß. Der Zweck der Wegweisung ist jedoch nicht die Information (hierzu gibt es die Informationsstellen, vom einfachen Stadtplan bis zum Informationsstand). Der weiteren Orientierung dienen dann die Straßennamensschilder und die - oft fehlenden - Hausnummern. Eine gute Wegweisung beruht auf der Anwendung einfacher und vernünftiger Regeln, sie muß dem Bürger dienen können.