Detailergebnis zu DOK-Nr. 29852
Beitrag der Asphaltdeckschichten zur Minderung des Rollgeräusches / Stellungnahme der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen
Autoren | |
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Sachgebiete |
6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz 11.2 Asphaltstraßen |
Straße und Autobahn 33 (1982) Nr. 9, S. 354-358
Eine Bearbeitergruppe des Arbeitsausschusses Eigenschaften bituminöser Schichten der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen hat die Ergebnisse von Untersuchungen und Veröffentlichungen über Maßnahmen zur Verminderung des Rollgeräusches zusammengefaßt. Der Bericht enthält Angaben über die Grundlagen akustischer Modellvorstellungen, Meßverfahren, Einflußfaktoren, Beeinflussungsmöglichkeiten und Ergebnisse. Das Rollgeräusch wird für die Geräuschemission im Geschwindigkeitsbereich größer als 50 km/h (Pkw) bzw. größer als 70 km/h (Lkw) maßgebend. Die Fahrbahnoberfläche kann zur Senkung des Reifengeräusches den gleichen Beitrag leisten wie der Reifen. Das Pkw-Rollgeräusch kann um 7 dB (A) schwanken. Sonderbeläge lassen Pegelminderungen in der Größenordnung bis zu 3 dB (A) erwarten. Ihre Bewährung hinsichtlich Dauerhaftigkeit und Griffigkeit ist noch nicht nachgewiesen. Gewalzte Gußasphaltdecken und ebene Asphaltbetondecken erzeugen den geringsten Lärm.