Detailergebnis zu DOK-Nr. 29863
Frostbeständigkeit von Zuschlag
Autoren |
H. Sommer |
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Sachgebiete |
9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung |
Zement und Beton 25 (1980) Nr. 1, S. 3-6, 4 B, 7 Q
Zum Nachweis der Frostbeständigkeit von Zuschlag wird vorgeschlagen, diese an Betonprobeplatten zu prüfen. Eine Untersuchung von 17 österreichischen Vorkommen zeigt, daß nur wenige Kiese frostempfindlich sind und diese durch Aufbereitung in ausreichendem Maß von frostempfindlichen Bestandteilen befreit werden können. Dagegen sind etwa ein Drittel der Sande frostempfindlich und mit gebräuchlichen Aufbereitungsverfahren nicht frostbeständig zu machen. Daher sollte bei Sanden, wenn sie frostempfindliche Bestandteile enthalten, stets die Frostbeständigkeit an Probeplatten geprüft werden, weil die Verfahren zur Bestimmung des Mürbkorngehaltes von Sand sehr aufwendig sind. Die Körner der zu prüfenden Korngruppen sollten dabei zweckmäßigerweise mit einem Teil ihrer Oberflache der Tausalzlösung direkt ausgesetzt sein, um den Prüfaufwand zu verringern. Die Probeplatten werden 50 Frost-Tau-Wechseln unterzogen.