Detailergebnis zu DOK-Nr. 29877
Beitrag zur Mechanik von Fahrbahnbefestigungen mit gebundenen Tragschichten und mit Rißbildung (Orig. franz.: Contribution a la Mécanique des Chaussées a Fondation liee Fissure)
Autoren |
F. van Cauwelaert J. Petit |
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Sachgebiete |
11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer |
La Technique Routière (1982) Nr. 2, S. 20-28, 4 B
Untersucht wird die Frage nach den entscheidenden Unterschieden zwischen gebundenen und ungebundenen Tragschichten (d. h. starr und flexibel) mit dem Ziel, die Wahl der geeigneten Bauweise bei gegebenen Verhältnissen (Straßenklasse, Verkehrsart und -menge) zu erleichtern. Ein rechnerischer Vergleich für die beiden Bauweisen wurde von den Verf. in Heft 1/1980 bereits geführt. Die Schlußfolgerungen daraus waren jedoch nicht sehr zufriedenstellend. Einer der Gründe liegt darin, daß die Rißbildung beim Magerbeton im Rechenmodell nicht berücksichtigt wird (beginnende Rißbildung = Ende der Lebensdauer). Um hier einen Schritt weiter zu kommen, wird ein Modell für Magerbeton mit gleichmäßiger Rißbildung entwickelt. Die physikalischen Implikationen auf das Rechenmodell und die Anwendung des Modells (das auf Anfrage von den Verf. erhaltlich ist) werden beschrieben. Dabei werden Ergebnisse aus Untersuchungen über das Ermüdungsverhalten zugrunde gelegt. Der Fall des Magerbetons mit gleichmäßiger Rißbildung (bei Dicken von 15-25 cm) trägt zum Verständnis des Verhaltens des halbstarren Oberbaues bzw. des Verhaltens im Umfeld der Risse bei, während zwischen 2 Rissen das isothrope Modell für die Bemessung unabhängig von den Verkehrsbedingungen seine Gültigkeit behält.