Detailergebnis zu DOK-Nr. 29934
Die Wirksamkeit von optisch/akustischen Bremsen an zwei Versuchsstellen (Orig. schwed.: Bullerremsor, Effektmätningar vid tva anläggningar)
Autoren |
H.E. Pettersson |
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Sachgebiete |
6.6 Fahrbahnmarkierungen |
Statens Väg- och Trafikinstitut (1981) H. 213, 40 S., 14 T, 7 Q
Dieser Bericht beschreibt die Auswertung von zwei Versuchen mit unterschiedlichen Arten optisch/akustischer Bremsen. Hierbei wird das Geschwindigkeits- und Verzögerungsverhalten der Fahrzeuge gemessen. Bei dem einen Versuch wurden weiße Markierungsstreifen quer über die Fahrbahn verlegt; bei dem anderen Versuch wurden Querstreifen in die bituminöse Fahrbahndecke eingefräst. Die erste Einrichtung wurde am Ende einer Autobahn unmittelbar vor einem Kreisverkehrsplatz installiert, die zweite auf beiden Seiten eines zeitlich beschränkten Ausbaus einer Autobahnstrecke mit einer S-Kurve. Beide Versuchsanordnungen führten zu einer Geschwindigkeitsreduzierung von 5-10 km/h und einer Veränderung der Bremsverzögerung, d. h. die Fahrzeuge bremsten nach Installation der Einrichtungen frühzeitiger. Nach den Versuchsergebnissen kann empfohlen werden, optisch/akustische Bremsen mit ungefähr 5 mm hohen Markierungsstreifen für solche Fälle zu bevorzugen, bei denen eher die Aufmerksamkeit der Straßenbenutzer erhöht werden soll und nicht unbedingt die Geschwindigkeit reduziert werden muß. Einrichtungen mit ungefähr 15 mm tief eingefrästen Streifen sind für solche Fälle zu bevorzugen, bei denen eine Geschwindigkeitsreduzierung genau so wichtig ist wie eine Erhöhung der Aufmerksamkeit.