Detailergebnis zu DOK-Nr. 29949
Einbauverfahren für Fließbeton im Straßenbau
Autoren |
H. Gutsche M. Hermanns |
---|---|
Sachgebiete |
9.3 Zement, Beton, Trass, Kalk |
Beton (1982) Nr. 10, S. 375-378, 9 B
Während bereits zahlreiche Untersuchungsergebnisse über die Zusammensetzung und die Herstellung von Beton mit Fließmittelzugabe für den Straßenbau vorliegen, bestehen beim Einbau noch offene Fragen. Deshalb wurden mit Unterstützung des Bundesverkehrsministeriums und der Industrie Einbaugeräte und -verfahren untersucht. Zunächst wurden die Funktionsweisen und Variationsmöglichkeiten der Geräte erfaßt. Dann folgten Einbauversuche auf einer 140 m langen Straße u. a. zur Feststellung der geeigneten Rüttlerfrequenzen, der erforderlichen Verdichtungsenergie und des Verhaltens des Betons an der Oberfläche, und zwar ohne und mit Querneigung. Die vergleichenden Versuche bezogen sich auf Konsistenz und Verdichtungsaufwand, auf Konsistenz und Querneigung, auf Abgleicheffekt und Ebenheit und auf die Einmischzeit des Fließmittels. Es werden grundsätzliche Angaben über die Funktionen geeigneter Geräte und über die Einbaukomponenten gemacht, die es erlauben, die geforderten Sollhöhen und Ebenheiten einzuhalten. Innerhalb der Versuche wurde auch ein trockenes, granulatförmiges Fließmittel erprobt, das kürzere Einmischzeiten zuließ als flüssige Mittel.