Detailergebnis zu DOK-Nr. 29950
Straßenbeton mit Fließmittel
Autoren |
P. Wanders |
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Sachgebiete |
9.3 Zement, Beton, Trass, Kalk |
Straße 21 (1981) Nr. 10, S. 335-337
Über die Erprobung von etwa 200 000 m2 Verkehrsfläche aus Straßenbeton mit Fließmittel wird berichtet. Hierunter wird nach den in der DDR geltenden Richtiinien ein Beton mit LuHporenbildner verstanden, bei dem durch die Zugabe eines Fließmittels das Ausbreitmaß von 360 bis 410 mm auf 510 bis 600 mm erhöht wird. Welcher Art die verwendeten Luftporen- und Fließmittel waren, ist nicht angegeben. Es wird besonders hervorgehoben, daß bei einem solchen Beton die Verdichtungsarbeit erheblich verringert wird oder entfallen kann. Für Zementart, Aufbau der Körnung (0/1 mm 25 bis 32 %, 0/4 mm 42 bis 56 %), Anteil des Mehlkornes (Feinsand 0/0,25 mm + Zement 400 bis 500 kg/m3), Anteil des Mörtels (Zuschlag 0/1 mm + Zement + Wasser + Luftporen > 500 l/m3) und Wasserzementwert (¾ 0, 45) werden Hinweise gegeben, desgleichen für die Art und den Zeitpunkt des Untermischens von dem Fließmittel, für den Einbau und für die Nachbehandlung des Betons. Die Arbeitszeit für den Einbau des Betons mit der Hand ermäßigte sich von 2,0 h/m3 auf 1,6 h/m3. Die höheren Materialkosten wurden durch Einsparungen an Arbeitszeit, Vorhaltegeld und Energieverbrauch ausgeglichen.