Detailergebnis zu DOK-Nr. 29991
Die Entwicklung bei der Berücksichtigung der Umwelt und der Bürgerbeteiligung in den Straßenentwürfen (Orig. franz.: Evolution de la prise en compte de l'environnement et de l'information du public dans les projects routiers)
Autoren |
D. Gounod |
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Sachgebiete |
5.0 Allgemeines (Verkehrsplanung, Raumordnung) |
Revue Générale des Routes et des Aérodromes 56 (1982) Nr. 582, S. 16-20, 2 B
Schon 1975 hatte die französische Straßenbauverwaltung ihren Dienststellen offiziell vorgeschrieben, in allen Stadien der Entwürfe vermehrt Rücksicht auf die Probleme des Umweltschutzes zu nehmen, noch bevor mit dem französischen Naturschutzgesetz für große Baumaßnahmen des Staates sog. Auswirkungsuntersuchungen obligatorisch vorgeschrieben wurden. Nachfolgende Erlasse präzisieren Form und Inhalt dieser Untersuchungen und legen die Größe der Maßnahmen fest, von der ab die Untersuchungen erforderlich sind. Bis heute sind viele Erfahrungen sowohl mit dem Umweltschutz selbst sowie mit der Handhabung in den verschiedenen Entwurfsstadien gemacht worden, über die berichtet wird. 1976 hat der französische Premierminister allgemeine Grundsätze über die Information der Öffentlichkeit und die Bürgerbeteiligung festgelegt, die in Erlassen der obersten Straßenbauverwaltung ergänzt und im einzelnen vorgeschrieben wurden. Dabei sollte es, frühzeitig beginnend, auf eine Befragung der Beteiligten ankommen, deren Ergebnisse bei den Entscheidungen weitgehend zu berücksichtigen sind und schließlich auf eine umfassende Information. Gesprächspartner sollten dabei in erster Linie die gewählten parlamentarischen Vertreter sein. Auch hier wird über Erfahrungen berichtet.