Detailergebnis zu DOK-Nr. 30006
Kommission für Verkehrssicherheit - Bericht
Autoren |
H. Höcherl G. Bantzer K. Buschmann |
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Sachgebiete |
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt), 1982, 24 S., zahlr. B
Ende 1981 wurde vom Bundesminister für Verkehr angesichts der im internationalen Vergleich relativ hohen Unfallzahlen in der Bundesrepublik Deutschland eine Kommission eingesetzt, die eine Zwischenbilanz der Sicherheit im Straßenverkehr ziehen und Wege zur Verminderung der Unfallzahlen aufzeigen sollte. Der Bericht dieser Kommission zeigt zunächst die Situation (Bezugsjahr 1980) auf und gibt dann allgemeine Empfehlungen, an denen sich die weiteren Aktivitäten zur Verbesserung der Verkehrssicherheit orientieren sollten. Diese Empfehlungen betreffen die Aspekte Verkehrsaufklärung, Öffentlichkeitsarbeit, Verkehrserziehung/Fahrausbildung, Verkehrsregelung, Unfallschutz, Geschwindigkeitsbeschränkungen, Verkehrszentralregister und Koordinierung, enthalten aber, sieht man einmal von der Anregung zu einem 5jährigen Versuch mit "Tempo 30" in ausgewählten städtischen Gebieten ab, kaum grundsätzlich neue Gesichtspunkte. Zur Erreichung des angestrebten Zieles "Halbierung der Unfallhäufigkeiten und -folgen" müssen nach Auffassung der Kommission flankierende Maßnahmen hinsichtlich der Erteilung von Fahrerlaubnissen, der Verbesserung des Insassenschutzes, des Einbaues von Kurzwegschreibern, der gezielten Unfallstellenbeseitigung sowie organisatorische Verbesserungen des Deutschen Verkehrssicherheitsrates kommen. Finanziert werden soll das Programm u. a. durch Mittel aus der Mineralöl-, Kfz- oder Versicherungssteuer.