Detailergebnis zu DOK-Nr. 30096
Ein Matrixmodell zur Ermittlung der Verkehrsströme in Netzen
Autoren |
W. Leutzbach D. Beil |
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Sachgebiete |
6.1 Verkehrserhebungen, Verkehrsmessungen 6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle |
Forschung Straßenbau und Straßenverkehrstechnik (BMV, Bonn) H. 338, 1981, S. 49-108, zahlr. B, T, Q
Im Rahmen dieses Forschungsauftrages sollte gezeigt werden, wie man aus Querschnittsmessungen an Knotenpunkten oder in Straßennetzen die Teilströme bestimmen kann. Für diese Untersuchung wurden drei mathematische Verfahren ausgewählt: der Gaußsche Algorithmus, die Lineare Optimierung und das Minimum-Norm-Verfahren. Mit diesen drei Verfahren wurden zahlreiche Rechnungen durchgeführt. Hieraus resultieren folgende Ergebnisse: 1. Man kann immer mit einem der drei genannten Verfahren eine Näherungslösung für die Teilströme angeben. 2. Es ist möglich, diejenigen Teilströme anzugeben, deren genaue Messung zu einer eindeutigen Lösung aller Teilströme führt. 3. Falls zwar keine eindeutige Lösung verlangt wird, sondern nur eine möglichst genaue, so kann durch Zusatzinformation, wie z. B. eine Gewichtung der Teilströme oder wenige zusätzliche Teilstromzählungen die Genauigkeit wesentlich gesteigert werden. 4. Die Anzahl der Querschnittsmeßstellen, die zu der größtmöglichen Genauigkeit der Näherungslösung führt, kann ebenso wie die Lage der Querschnittsmeßstellen an Knotenpunkten oder in Straßennetzen vor der Durchführung der Querschnittsmessungen bestimmt werden. 5. Man kann diejenigen Teilströme angeben, die sich eindeutig berechnen lassen.