Detailergebnis zu DOK-Nr. 30102
Das Fußgängerunfallgeschehen in der Stadt Zürich 1978/79
Autoren |
M. Gaegauf |
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Sachgebiete |
5.6 Fußgängerverkehr, Fußwege, Fußgängerüberwege 6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
Interdisziplinäre Arbeitsgruppe für Unfallmechanik, Zürich, 1981, 53 S., Anhang, zahlr. B, T, Q
Die interdisziplinäre Arbeitsgruppe für Unfallmechanik der Universität und ETH Zürich untersuchte anhand von Polizeirapporten und Spitalakten in einer Übersichtsstudie sämtliche 530 Innerorts-Fußgängerunfälle in der Stadt Zürich des Jahres 1978. In einer Feldstudie wurden anschließend 66 Fälle mit eigener Protokollierung am Unfallort sowie im Spital unter besonderer Berücksichtigung der Kollisionsgeschwindigkeiten, der Verletzungen und der Fahrzeugschäden im Detail ausgewertet. Die ermittelten Kollisionsgeschwindigkeiten reichten von 5 bis 55 km/h; 84 % lagen unter 35 km/h. Zahlenmäßig fielen vor allem die Kopfverletzungen und die Verletzungen der unteren Extremitäten ins Gewicht. Zudem waren die Kopfverletzungen oft für schwere oder tödliche Folgen verantwortlich. Von wesentlichem Einfluß auf den Verletzungsgrad war die Kollisionsgeschwindigkeit. Die Altersstruktur der Stichproben zeigte eine deutliche Häufung der über 65jährigen und eine weniger ausgeprägte der unter 20jährigen. Die Verletzungen wurden auf einem Übersichtsblatt den Fahrzeugschäden gegenübergesteilt und - wo möglich - zugeordnet.