Detailergebnis zu DOK-Nr. 30115
Das Geräuschverhalten der untersuchten Beton- und Asphaltfahrbahndecken auf der Inntal-Autobahn
Autoren |
K. Rudelstorfer H. Tiefenthaler E. Kammeringer |
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Sachgebiete |
6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz 14.0 Allgemeines (u.a. Energieverbrauch) |
Schriftenreihe Straßenforschung (Wien) H. 157, 1981, 104 S., 65 B, 34 T, 26 Q
Auf der österreichischen Inntal-Autobahn A 12 wurden Fahrbahnen mit einer neuen Zementbetondecke sowie mit Deckschichten aus Asphaltbeton 0/12 und Asphaltbeton 0/8 auf ihr Geräuschverhalten hin untersucht. Ausgewertet wurden die maximalen Vorbeifahrtpegel, die energieäquivalenten Dauerschallpegel, die Summenhäufigkeitspegel und die Oktavbandspektren. Abgeleitet wurden die Abhängigkeiten des Gesamtschallpegels des frei fließenden Verkehrs von der Verkehrsmischung und vom Abstand zur Straße bei trockener und nasser Fahrbahn. Aufgrund der geringen Schallpegelunterschiede der untersuchten Fahrbahndecken bei den Oktavbandspektren ergibt die frequenzabhängige Schallpegelabnahme keine wesentlichen Änderungen in den Pegelunterschieden der verschiedenen Decken bei Abstandsvergrößerungen zur Autobahn. Berücksichtigt man bei der schalltechnischen Beurteilung der Beton- und Schwarzdecken sowohl die maßgebenden Lkw-Anteile auf der Inntal-Autobahn für den Tages- und Nachtverkehr als auch die Häufigkeiten der trockenen und nassen Fahrbahnbedingungen, so ergibt sich im Ö Dauerschallpegel in 25 m Abstand von der Straße für den Verkehr in 24 Stunden, daß die Betondecke rechnerisch um 0,69 dB (A) "lauter" ist als die Asphaltbetondecke 0/12 und um 2,36 dB (A) lauter ist als die Asphaltbetondecke 0/8.