Detailergebnis zu DOK-Nr. 30140
Das Gesetz der bleibenden Verformung von Asphaltbeton - Einfluß der Zusammenstellung und Bedeutung der Bestandteile (Orig. niederl.: Wet van de blijvende vervorming van asfaltbeton invloed van de samenstelling en rol van de bestandelen)
Autoren |
L. Francken |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt |
Bituminfo (1982) Nr. 43, S. 7-16, 3 B, 3 T, 5 Q
Seit einigen Jahren führt das belgische Forschungszentrum für Straßenbau Untersuchungen über die bleibende Verformung bituminöser Gemische aus, mit den Aufgaben, 1. allgemeingültig die Gesetzmäßigkeit zu formulieren, die die Verformungsvorgänge beschreibt, basierend auf feststellbaren physischen Werten und 2. zu untersuchen, wie die Bestandteile der Mischung und ihre Zusammensetzung die Verformung beeinflussen. Hierzu wurden durch Kernbohrung gewonnene Prüfzylinder in einer Prüfapparatur untersucht, die wiederholte Belastungen nachahmt und radiale und axiale Spannungen messen kann. 80 Proben mit unterschiedlicher Zusammenstellung nach Sandart, Mörtel, Dichte und Bitumen wurden untersucht. Die entscheidenden mechanischen Parameter für das Verformungsverhalten sind der dynamische Modul und die Kriechkurve. Mit ihnen wird die Gesetzmäßigkeit der bleibenden Verformung abgeleitet und in einer Formel erfaßt. Das Ergebnis des zweiten Teils der Forschungsaufgabe lautet kurz gefaßt, daß die Vergrößerung des Raumteils der Zuschlagstoffe und des Wertes Füller: Bindemittel die Verformbarkeit im günstigen Sinne beeinflussen, während ein großer Anteil an rundem Sand und ein hoher Wert für das Verhältnis Mastix: (Mastix + Resthohlräume) einen ungünstigen Einfluß ergeben.