Detailergebnis zu DOK-Nr. 30166
Straßen in Australien (Orig. franz./engl.: Les routes en Australie / Roads in Australia)
Autoren | |
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Sachgebiete |
5.0 Allgemeines (Verkehrsplanung, Raumordnung) |
Bulletin AIPCR (1981) Nr. 243, 80 S., zahlr. B, T, Q
Es handelt sich bei der vorliegenden Veröffentlichung um eine Informationsschrift über die Straßenverhältnisse in Australien und die dort anstehenden Probleme. Die äußeren Gegebenheiten, wie Geographie, Bevölkerungszahl und -verteilung, Standorte der Industrie usw., die sich zum Teil aus der geschichtlichen Entwicklung ergeben, bieten keine günstigen Voraussetzungen für eine ausgewogene Straßenbaupolitik. Das Land verfügt bei einer Fläche, die größer ist als ganz Europa, mit 15 Millionen Einwohnern über 16 300 km Staatsstraßen, von denen 75 % ohne Decke und 50 % Erdstraßen sind. Nur in den enger besiedelten Bereichen im Südosten des Landes und an einigen anderen Stellen ergeben sich Probieme für den Straßenbau und den Straßenverkehr wie sie in Europa üblich sind. 90 % des Personenverkehrs spielen sich auf der Straße ab. Verantwortlich für die Straßen und deren Verwaltung sind die 5 Staaten des Landes, die weitgehend eigene Straßengesetze haben und bei nur geringer Hilfe durch die Zentralregierung die Mittel für den Straßenbau aufbringen. 1/3 dieser Mittel geht in die Unterhaltung. Die Planungs- und Baugrundsätze werden durch die besonderen Probleme des Landes bestimmt, zumal die Fahrbahndecken zum großen Teil nur aus Oberflächenbehandlungen bestehen. Weiter werden die Verkehrsprobleme in den dicht besiedelten Zonen behandelt, wo moderne Verkehrsregelungen unentbehrlich sind. Ein zentrales Forschungsamt und andere staatliche Stellen bemühen sich intensiv um die Weiterentwicklung der Straßenbauforschung in Australien. Tabellen über Straßenlängen, Finanzierung, Fahrzeuge und Unfälle beschließen den Bericht.