Detailergebnis zu DOK-Nr. 30170
Modelluntersuchung zur Umweltverträglichkeltsprüfung an einem Teilstück der geplanten A 98 im Allgäu
Autoren |
H.-J. Schemel |
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Sachgebiete |
5.1 Autobahnen 5.7 Landschaftsgestaltung, Ökologie, UVP, Auswirkungen des Klimawandels |
Forschung Straßenbau und Straßenverkehrstechnik (BMV, Bonn) H. 352, 1981, S. 25-40, 14 B, 3 T, 5 Q
Mit der Umweltverträglichkeitsprüfung sollen die im Zuge baulicher Großvorhaben zu erwartenden negativen Begleiterscheinungen in bezug auf die Umwelt rechtzeitig abgeschätzt und möglichst gering gehalten werden. Das im Auftrage bayerischer Staatsministerien modellartig entwickelte Verfahren baut sich aus folgenden Bearbeitungsphasen auf: I. Ermittlung relativ umweltfreundlicher Grob-Alternativen des Trassenverlaufs, II. Ermittlung von Art und Ausmaß der zu erwartenden Umweltauswirkungen bei ausgewählten Trassenalternativen, Vergleich der Alternativen und Auswahl der günstigsten Lösung, III. Vorschläge zur Minderung der Belastungen durch Maßnahmen am Objekt bei gegebener Trassenführung, IV. Darstellung raumwirksamer, durch die verbesserte Erreichbarkeit ausgelöste und potentiell die Umwelt belastende Folgeaktivitäten. Der Verfahrensablauf (Phase I u. II) wurde mit Erfolg auf seine Durchführbarkeit und Plausibilität anhand eines 20 km langen Teilstückes der geplanten A 98 zwischen Maierhöfen und Opferbach im Allgäu getestet und ist auf alle Fernstraßenvorhaben außerhalb von Ortschaften übertragbar.