Detailergebnis zu DOK-Nr. 30179
Die Kapazität von planfreien Kreisverkehrzufahrten (Orig. engl.: The capacity of some grade-separated roundabout entries)
Autoren |
M.C. Semmens |
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Sachgebiete |
5.11 Knotenpunkte |
TRRL Supplementary Report (1982) H. 721, 22 S., 11 B, 3 T, 6 Q
Als planfreier Kreisverkehr werden Kreuzungen bezeichnet, bei denen eine durchgehende Hauptfahrbahn als Über-/Unterführung (Fly over/Fly under) geführt wird, deren Rampen faliend bzw. steigend und annähernd tangential in den um eine Ebene versetzten Kreisverkehr münden. Die Leistungsfähigkeit solcher Anlagen wird mit den Ergebnissen von Formeln verglichen, die für plangleiche Kreisverkehrsplätze entwickelt wurden. Sowohl für die Leistungsfähigkeit im Kreis selbst als auch in den Zufahrten ergibt sich eine relativ gute Übereinstimmung, wobei allerdings die Regressionsgerade für die Beziehung zwischen Verkehrsfluß in der Zufahrt und im Kreis steiler verläuft. Die Vorhersagegenauigkeit läßt sich durch eine Modifizierung der Formel weiter verbessern. Die Kapazität der Kreisverkehrsplätze läßt sich um 15-40 % steigern, wenn durch geeignete (AB-) Markierungen die Zufahrt erleichtert wird oder wenn während der Spitzenstunden signalisiert wird.