Detailergebnis zu DOK-Nr. 30201
Untersuchung der Sichtbarkeit von 7 Markierungsmaterialien bei Nacht und Nässe (Orig. niederl.: De zichtbaarheid van zeven wegmarkeringsmaterialen onderzocht bij nacht en ontij)
Autoren |
F. van Gorkum |
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Sachgebiete |
6.6 Fahrbahnmarkierungen |
Wegen 56 (1982) H. 8, S. 255-262, 16 B, 3 T, 7 Q
Besonders Fahrbahnbegrenzungen sind wegen der fehlenden Retroreflexion bei nasser Oberfläche vor allem bei Abblendlicht kaum zu sehen. Bei Dickschichtmarkierungen am Rand entsteht zusätzlich die Gefahr des Wassergleitens. Auf einer Autobahn wurden am Fahrbahnrand 7 Prüfmuster verbesserter Markierungen, 3 Markierungsknopfmuster mit Linsen- oder Tripelspiegelreflektoren, 1 normale Farbe und Heißplastik sowie 2 Heißplastiken mit verschiedener Profilierung erprobt. Die Sichtbarkeitsabstände wurden zunächst mit Hilfe von Versuchspersonen und dann durch Messungen bei gesperrter Versuchsstrecke in trockenem und angenäßten Zustand bestimmt. Im Neuzustand brachten die Markierungsknöpfe die weitaus besten Ergebnisse. Nach zwei Jahren waren die Linsen durch Verkehr und Witterung weitgehend zerstört, der Markierungsknopf mit Tripelspiegel ergab noch gute Werte. Die konventionellen Markierungen wiesen in allen Fällen unzureichende Sichtbarkeitsentfernungen auf. Die beiden profilierten Muster erreichten im Neuzustand eine mittlere Position, nach zwei Jahren war der Unterschied zur normalen Heißplastik geringer. Die Farbe war bei Nässe jedoch noch deutlich schlechter.