Detailergebnis zu DOK-Nr. 30213
Experimentelle Methode zur Klassifizierung der Böden hinsichtlich ihrer Frostempfindlichkeit (Orig. engl.: Experimental method for the classification of soils according to their frost susceptibility)
Autoren |
J. Livet |
---|---|
Sachgebiete |
7.3 Frost |
Frost i Jord Nr. 22, 1981, S. 13-22, 8 B, 26 Q
Nach einigen einführenden Worten über die Problematik der Charakterisierung frostempfindlicher Böden und die dafür verwendeten experimentellen Methoden beschreibt der Autor die Versuchseinrichtung: eindimensionales Gefrieren der Probe, die Probe stellt ein semi-infinites Modell dar, Temperaturkonstanz an der kalten Seite der Probe und Reproduzierbarkeit der thermischen Bedingungen und des Wassernachschubs. Der Versuchsaufbau besteht aus einem isolierten, zylindrischen und mit einer temperatur-kontrollierten Flüssigkeit gefüllten Tank, in der sich sechs Gefriereinheiten befinden. Einige Ergebnisse werden dargestellt und kurz erläutert. Die Frostempfindlichkeit behandelter Böden wurde ebenfalls untersucht. Werden dabei hydraulische Bindemittel verwendet, verringert sich die anfängliche Frostempfindlichkeit und wird sogar aufgehoben. Mit dem vorgestellten Frosthebungsversuch existiert ein Verfahren, das die Klassifizierung unterschiedlicher Böden auch in Relation zueinander ermöglicht. Als kennzeichnender Parameter dient die Neigung der Frosthebungskurve als Funktion der Wurzel aus dem Frostindex.