Detailergebnis zu DOK-Nr. 30218
Frostempfindlichkeit von Bodenverfestigungen mit Zement (Orig. franz.: Sensibilité au gel des couches stabilisées au ciment)
Autoren |
A. Jacot |
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Sachgebiete |
7.7 Bodenverfestigung |
Straße und Verkehr 67 (1981) Nr. 12, S. 406-408, 6 B, 1 Q
Auf einem "Rundlauf"-Versuchsfeld wurden vom Juni 1980 bis Juni 1981 Messungen durchgeführt. Die einzelnen Abschnitte mit unterschiedlicher Befestigung (40 cm ungebundener Kies, 15 cm, 25 cm, 30 cm und 35 cm Bodenverfestigung mit Zement mit Schluff als Unterlage und bituminöser Überdeckung) sind auf einer Kreisbahn mit 32 m Durchmesser eingebaut. Die Belastung erfolgt durch drei elektrisch angetriebene 5 t-Zwillingsräder, die an einem sternförmigen Drehgestell geführt werden. Nach jeweils 100 000 Übergängen werden Längs- und Querprofil in dichten Abständen nivelliert, Querprofile mit einem Profilographen aufgenommen und statische und elastische Einsenkungsmessungen durchgeführt. Die Temperaturmessung mit 30 Thermoelementen wird ununterbrochen automatisch aufgezeichnet. Im Februar erreichte die 0'-lsotherme mit 99 cm ihre größte Tiefe. Nach Beginn der Radübergänge trat zunächst eine Setzung ein. Danach blieb die Höhe bis zur Winterpause (Okt. 80 bis März 81) konstant. Während dieser Pause trat eine Schwellung noch über die Anfangshöhe ein, die sich bei den weiteren Übergängen wieder zurückbildete. Die Hebung ist sehr genau umgekehrt proportional zur Dicke der Verfestigung. Die Einsenkungsmessungen mit dem Benkelman-Balken zeigen generell einen Anstieg der Einsenkung mit der Zahl der Lastübergänge.