Detailergebnis zu DOK-Nr. 30233
Oberflächeneigenschaften verschiedener Asphaltstraßendecken (Orig. niederl.: Oppervlagkeigenschapwen van verschillende asfaltwegdekken)
Autoren |
J.C. de Bree J.J.A. Geradu |
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Sachgebiete |
11.2 Asphaltstraßen |
Wegen 56 (1982) Nr. 11, S. 339-353, 15 B, 6 T, 14 Q
Der Koeffizient der Reibung zwischen Fahrzeugbereifung und Straßendecke errechnet sich aus verschiedenen Parametern. Aus der Decke selbst sind dies die Wirkungen von Material und Textur der Oberfläche. Diese Faktoren werden als Rauhigkeit bezeichnet und nach einer genormten Methode gemessen. Zu Meß- und Vergleichszwecken legte man in den Niederlanden 1968 auf der Reichsstraße A 12 Prüfstrecken mit 10 verschiedenen Oberflächen an, die bis 1981 regelmäßig beobachtet wurden. Die Mikro-Rauhigkeit wurde mit dem British Portable Skid Resistance Tester, die Makro-Rauhigkeit als Abstand der höchsten und tiefsten Punkte der Deckenunebenheiten (Texturtiefe) gemessen. In einer Übersicht sind der Aufbau und Einzelheiten zu den Oberflächen der 10 Prüfstrecken (je i. M. ca. 250 m lang) angegeben. Außer den genannten Messungen wurden visuelle Beurteilungen der Oberflächen und Untersuchungen an Bohrproben vorgenommen. Neben der tabellarischen Zusammenstellung der Meßergebnisse wurden Werte für verschiedene Relationen und Verhältnisse (Rauhigkeit, Geschwindigkeit, Wasserfilm, Gesamtverkehrsbelastung, Alter der Decke) ermittelt. Sie sind erläutert und graphisch wiedergegeben. Die Verkehrsbelastung hat den größten Einfluß auf die Verminderung der Rauhigkeit. In der Anfangsphase (bis 5 x 10 6 bis 10 x 10 6 Fahrzeugübergänge) erfolgt eine schnelle, danach eine langsamere Abnahme der Rauhigkeit, bis schließlich ein konstanter Wert eintritt (nach 20 x 10 6 bis 50 x 10 6 Fahrzeugübergängen).