Detailergebnis zu DOK-Nr. 30260
Die Vegetation an Nationalstraßenböschungen der Nordschweiz und ihre Eignung für den Naturschutz
Autoren |
A. Klein |
---|---|
Sachgebiete |
5.7 Landschaftsgestaltung, Ökologie, UVP, Auswirkungen des Klimawandels |
Veröffentlichungen des Geobotanischen Instituts der ETH Zürich, 1980, H. 72, 75 S, zahlr. B, Q
Magerwiesen zeichnen sich einerseits durch eine überdurchschnittliche Vielfalt von Pflanzen- und Tierarten aus, gehören aber andererseits zu den am meisten bedrohten Lebensgemeinschaften. In der Studie geht es um die Frage, in wie weit sich Böschungsflächen an Straßen zur Rekultivierung von trockenem Magerrasen eignen und welche Gemeinsamkeiten/Differenzen zwischen Unterhaltungsdienst und Naturschutz bestehen. Es zeigt sich, daß Böschungen, v. a. die südexponierten, durchaus als Standort für Magerrasen geeignet sind. Die Böschungen sollten allerdings dann nicht humusiert werden, bei der Bewirtschaftung müßte das häufige Mulchen durch einmaliges Mähen und Rechen pro Jahr ersetzt werden. U. a. wird auch empfohlen, die Samenmischungen nach pflanzensoziologischen Gesichtspunkten zusammenzustellen und die im Ausland gekauften Mischungen durch einheimische zu ersetzen, für die das Saatgut neu zu züchten wäre. Der Anhang enthält eine Saatguttabelle.