Detailergebnis zu DOK-Nr. 30266
Die spezifische Verkehrsleistung - praktikables Effektivitätsmaß zur Bewertung des Verkehrsablaufes
Autoren |
K. Thomas P. Kleinschmidt |
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Sachgebiete |
5.15 Verkehrsablauf (Verkehrsfluss, Leistungsfähigkeit, Bemessung) |
Straße 21 (1981) Nr. 10, S. 328-330, 2 B, 4 Q
Die Verfasser schildern ausführlich die Entwicklung, welche die Bemessung von Verkehrsanlagen genommen hat. Kritisiert wird die Orientierung der Bemessung auf Kenngrößen, deren Nachteil in ihrer mehr oder weniger willkürlichen Festlegung, die meist nicht ausreichend empirisch bestätigt ist, besteht. Für sinnvoll wird dagegen ein Gesamtgütekriterium gehalten, das sich als Funktion der Verkehrsbedingungen auf das volkswirtschaftliche Optimum orientiert. Als solches wird die Verkehrsleistung betrachtet. Sie ist abhängig von der Fahrzeugzahl und der Geschwindigkeit, die wiederum von der Verkehrsdichte und der Länge der betrachteten Strecke abhängt. Es wird ein Formalismus entwickelt, der die Verkehrsleistung in einen spezifischen Wert umformt, der von der Streckenlänge unabhängig ist. Auf diese Weise ergibt sich eine direkte Vergleichbarkeit zwischen verschiedenen Fahrbahn- und Verkehrsverhältnissen. Anhand der entwickelten Funktion werden die Bereiche des stabilen und des instabilen Verkehrsflusses sowie Leistungsfähigkeitsbereich und Durchlaßbereich definiert. Der Leistungsfähigkeitsbereich repräsentiert dabei das volkswirtschaftliche Optimum zwischen Qualität und Quantität des Verkehrsablaufes.